Institut für angewandte Tiefenhypnose – Befreien Sie sich von Ihrer Phobie

Allein in der Bundesrepublik Deutschland leiden laut Schätzungen 5-6 Millionen Menschen an einer Phobie oder Angststörung, die stets verschiedene Ursachen haben kann. Am Institut für angewandte Tiefenhypnose helfen wir Ihnen dabei, Ihre Phobie mittels Hypnosetherapie zu ergründen und Ihre Furcht zu besiegen.

Eine Phobie oder phobische Störung ist ein Sammelbegriff, der eine anhaltende Furcht vor bestimmten Orten, Situationen oder Tieren beschreibt. Epidemiologische Studien belegen, dass die Wahrscheinlichkeit, mindestens einmal im Leben an einer Phobie zu erkranken, bei 10-11,3% liegt. Am Institut für angewandte Tiefenhypnose stehen uns verschiedene hypnotherapeutische Möglichkeiten zur Verfügung, um unsere Patienten von ihren Phobien zu befreien.

Hypnose gegen Phobien

Mit dem altgriechischen Wort ‚Phobie‘ wird im Deutschen die konkrete Furcht vor einen Objekt bzw. einer Situation beschrieben. Angst ist zunächst einmal ein normaler und angeborener, evolutionärer Schutzreflex. Wird die Angst vor einem Objekt oder einer Situation als unangemessene Bedrohung empfunden, welche mit körperlichen Begleitsymptomen, wie Herzrasen oder Schwitzen, einher geht, spricht man vom pathologischen Zustand der Phobie. Der Übergang von einer normalen Reaktion zu einem krankhaften Zustand kann häufig fließend sein. Oft beschränken sich Phobien auf ein ganz bestimmtes Objekt bzw. Tier, was gemieden werden kann. Hierbei würde zwar eine phobische Störung diagnostiziert werden, da aber durch das Vermeidungsverhalten keine Lebensbeeinträchtigung entsteht, suchen diese Menschen häufig auch keinen Arzt auf. Da Phobien zu einer Chronifizierung neigen, kann dies zu fatalen Folgen führen. Dazu braucht es aber nicht zu kommen. Eine Metastudie der Universität Konstanz aus dem Jahre 2006 hat nachgewiesen, dass Hypnose bei phobischen Störungsbildern eine besondere Wirksamkeit entwickelt.

Empirische Studien belegen, dass Hypnose bei Phobien, insbesondere bei spezifischen Phobien (z.b. Spinnen- oder Schlangenphobie), eine hohe Wirksamkeit, bei gleichzeitig kurzer Behandlungsdauer, haben. Zusätzlich ist die Hypnosetherapie bei Phobien eine sanfte und stressfreie Methode. Während bei der klassischen Desensibilisierung eine wiederholte Reizkonfrontation mit dem angstauslösenden Objekt stattfindet (in-vivo-Konfrontation), nutzt die Hypnose einen anderen Bewusstseinszustand (hypnotische Trance), um die konditionierte Angst zu verändern (in-sensu-Verfahren). Patienten fällt es deswegen i.d.R. leichter, sich auf eine Hypnosetherapie einzulassen.

Im Gegensatz zur Verhaltenstherapie, bietet die Hypnose bei Phobien die Möglichkeit, sowohl symptomfokussiert, als auch ursachenaufdeckend zu arbeiten. Wird mit Hilfe der Hypnoanalyse die eigentliche Ursache der Phobie identifiziert und geheilt, so entzieht man einer möglichen Symptomverschiebung oder dem erneuten Auftreten der Phobie, den Nährboden.

Insbesondere bei chronischen Phobien sind häufig mehrere Sitzungen notwendig. Hier erstellen wir mit unseren Klienten zusammen einen individuellen Behandlungsplan, um die Therapie so effektiv wie möglich zu gestallten. Am Institut für angewandte Tiefenhypnose ist es uns wichtig, dass Sie Ihr gewünschtes Ziel so schnell wie möglich, aber auch dauerhaft, erreichen.

Absolute Kontraindikationen bei der Anwendung von Hypnose bei Phobien existieren nicht. Wie an anderer Stelle bereits erwähnt, ist die Visualisierungsfähigkeit des Klienten von wichtiger Bedeutung. Des Weiteren ist es wichtig, ob die Phobie in Zusammenhang mit einer anderen psychischen Störung auftritt (z.b. PTBS, schwere Depression), bei der wiederum aufdeckende Psychotherapieverfahren kontraindiziert sind.

Da unter Hypnose nur das passiert, was der Klient möchte bzw. zulässt, wirkt sich eine mangelnde Therapiebereitschaft negativ auf die Therapie aus. Das gewünschte Ziel wird nur durch die Kooperation des Patienten erreicht. Dieser Umstand ist i.d.R. aber nur von theoretischer Natur, da ein Mensch der wegen einer Phobie eine Hypnosetherapie in Anspruch nimmt, aus einem inneren Leidensdruck heraus ins Institut für angewandte Tiefenhypnose kommt.

Das methodische Vorgehen, welches wir am Institut für angewandte Tiefenhypnose, bei einer Hypnosetherapie bei Phobien wählen, richtet sich einerseits nach der Ausprägung des Problems und andererseits nach den hypnotische Fähigkeiten (z.b. Visualisierungsfähigkeit) des Patienten. Bewährt hat sich die Anwendung der Hypnoanalyse, da sich gezeigt hat, dass sich durch dieses ursachenaufdeckende Verfahren eine schnelle Verbesserung der Situation erreichen lässt. Metaphorisch betrachtet kann man die Hypnoanalyse als mentale Präzisionschirurgie bezeichnen, bei der man am Ort der Ursache nur einen kleinen ‚Schnitt‘ macht und diese dann gezielt entfernt. Danach beginnt der (geistige) Selbstheilungsprozess, welcher, abhängig von verschiedensten Faktoren, von Mensch zu Mensch, unterschiedlich lange dauert.

Neben der Hypnoanalyse greifen wir am Institut für angewandte Tiefenhypnose gerne auf Methoden zurück, die sich empirisch als hochwirksam erwiesen haben. Dies gilt insbesondere bei chronischen Phobien. Unabhängig von der Anzahl der Sitzungen, die ein Patient benötigt, ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Hypnose, die Stärkung des eigenen Selbstvertrauens bzw. der Selbstsicherheit. Der Nährboden jeder Phobie oder Angststörung ist ein wenig ausgeprägtes Selbstbewusstsein.

Mittlerweile existieren weit über 600 unterschiedliche Formen von Phobien. Neben den bekannteren Arten, wie z.b. Arachnophobie (Spinnenangst) oder Aviophobie (Flugangst), existieren auch weniger bekannte Ausprägungen, wie die Clinophobie (Angst ins Bett zu gehen). Für die Anwendung von Hypnose ist die Form der Phobie aber nicht von Bedeutung. Häufig ist, insbesondere unter Berücksichtigung der biographischen Daten, ein gewisser Symbolcharakter zu erkennen, der dann innerhalb der Therapie hilfreich verwendet werden kann.

Ablauf einer Hypnosetherapie bei Phobien

Eine Therapie am Institut für angewandte Tiefenhypnose beginnt i.d.R. mit der telefonischen Kontaktaufnahme, bei dem der Klient sein Problem schildert. Durch gezielte Fragestellungen, können wir dabei bereits feststellen, ob eine vorherige fachärztliche Abklärung der Symptomatik erforderlich ist. Im Anschluss ist der Klient aufgefordert zwei Fragebögen auszufüllen. Einen allgemeinen Klientenfragebogen mit persönlichen und biographischen Daten, sowie dem medizinischen Hintergrund, etc. und einen speziellen, auf Ängste und Phobien ausgerichteten Fragebogen. Nach Auswertung der Fragebögen laden wir Sie als Klienten zu einem Vorgespräch ein. Man sagt, dass der Erfolg einer Hypnosetherapie zu 80% im Vorgespräch liegt. Deswegen nehmen wir uns hierbei ausreichend Zeit, um mit Ihnen über alle Ängste und Zweifel zu sprechen, die Sie vielleicht haben. Außerdem werden Sie über Hypnose im Allgemeinen aufgeklärt und wir besprechen gemeinsam den Ablauf der Therapie. Ziel des Vorgesprächs ist es, dass Sie beruhigt, aber auch mit fester Absicht Ihr Ziel zu erreichen, in Ihre erste Hypnose starten können.

Etwa 1-2 Tage nach dem Vorgespräch beginnen wir dann mit der ersten Hypnosesitzung. Aufgrund der hohen Effektivität dieser Methode, starten wir mit einer Hypnoanalyse. Insbesondere bei isolierten Phobien (z.b. Spinnenangst) lässt sich hier, durch einen Vorher-Nachher-Test, oft bereits eine wesentliche Veränderung feststellen. Manchmal reicht auch bereits diese eine Sitzung aus, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Besteht die Notwendigkeit weiterer Sitzungen, richten sich, sowohl das methodische Vorgehen, als auch der Zeitabstand der Folgesitzungen, nach den individuellen Veränderungen, die beim Patienten zu beobachten sind. Bei Phobien, genauso wie bei Ängsten und Depressionen, hat sich gezeigt, dass die Anwendung von Selbsthypnose, die Effektivität der Therapie wesentlich steigern kann.

Vertrauen als Basis

Am Institut für angewandte Tiefenhypnose sehen wir das gegenseitige Vertrauen zwischen Patient und Therapeut als entscheidende Voraussetzung. Durch eine kooperative und vertrauensvolle Zusammenarbeit kann der therapeutische Prozess wesentlich verkürzt werden. Wir wissen, dass eine Beeinträchtigung der psychischen Gesundheit zu einem erheblichen Leidensdruck führen kann und ein Mensch in Folge dessen oft sehr sensibel und verzweifelt ist. Dies ist gerade dann zu beobachten, wenn ein Patient bereits diverse erfolglose Versuche unternommen hat, seine Phobie zu heilen. Am Institut für angewandte Tiefenhypnose legen wir deswegen auf ein empathisches und authentisches Miteinander wert, vom telefonischen Erstkontakt bis zum Ende der Therapie.

Was ist für den Patienten vor und nach der Behandlung zu beachten?

Kommen Sie bitte möglichst ausgeruht zu einer Hypnosesitzung, d.h. schieben Sie diesen Termin nicht ‚mal schnell‘ zwischen zwei andere Termine. Des Weiteren sollten Sie vorher unbedingt auf den Genuss von Alkohol, Kaffee oder sonstiger Stimulanzien verzichten. Sofern wir Ihnen zu einer fachärztlichen Abklärung geraten haben, sollten Sie uns das Ergebnis vor Beginn der Hypnose mitteilen.

Am Institut für angewandte Tiefenhypnose raten wir jedem Klienten, in den Tagen nach der Hypnosesitzung, auf Veränderungen zu achten. Dies gilt insbesondere für vermeintliche Kleinigkeiten, die i.d.R. aber wichtige Anzeichen darstellen, dass der Veränderungsprozess begonnen hat. Oft erreichen wir unsere Ziele nicht in einem großen Schritt, sondern durch mehrere Kleine.

Kann man Phobien mit Selbsthypnose heilen?

Ja und Nein. In seltenen Fällen, in denen die Phobie weniger stark ausgeprägt und noch nicht chronifiziert ist, kann durch intensives Praktizieren von Selbsthypnose eine Phobie überwunden werden. Selbsthypnose ist allerdings nicht dazu geeignet, die Phobie an ihrer Ursache zu heilen. Dazu bedarf es einer Fremdhypnose.

Am Institut für angewandte Tiefenhypnose raten wir, zur Erreichung eines dauerhaften Zustands, immer zu einer Fremdhypnose. Innerhalb eines therapeutischen Konzeptes ist die Selbsthypnose aber ein wichtiger Faktor, mit dem der Patient den Veränderungsprozess selbst aktiv beeinflussen kann.

Erfolgsquoten im Hinblick auf Hypnoanalyse

Am Institut für angewandte Tiefenhypnose ist die Anwendung der Hypnoanalyse, als ursachenaufdeckendes Therapieverfahren, die Methode erster Wahl. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Beseitigung der Wurzel, dass erneute ‚Nachwachsen‘ des Problems, hier der Phobie, verhindert. Klienten, bei denen eine vorherige, reine Suggestionstherapie nicht den gewünschten Erfolg erzielte, konnten durch die Hypnoanalyse oft einen Durchbruch erzielen.

Die Lebenszeitprävalenz, d.h. das Risiko mindestens einmal im Leben an einer Angststörung oder Phobie zu erkranken, liegt bei ca. 14,5%. Dabei ist das Risiko bei Frauen, mit 19,8% mehr als doppelt so hoch als bei Männern. Zusätzlich wird bei 62,1% aller Betroffenen mindesten eine weitere psychische Störung, z.b. Depression, diagnostiziert, welche sich in Zusammenhang mit der Angststörung bzw. Phobie, entwickelt hat.

Bei einer Metaanalyse zur Wirksamkeit von Hypnosetherapie bei Angststörungen, wobei 78% der Einzelstudien phobische Störungen untersuchten, wiesen 73,56% der Teilnehmer eine klare Besserungen der Symptomatik auf. Dabei wurde ergänzend festgestellt, dass sich Hypnosetherapie gegenüber therapeutischen Interventionen unter Placebobedingungen, als deutlich wirksamer erwies. Menschen, die an einer Angststörung oder Phobie leiden, verfügen i.d.R. über sehr gute hypnotische Fähigkeiten (z.b. Visualisierungsfähigkeiten), was die Effektivität der Therapie begünstigt und die Ergebnisse der Metaanalyse unterstreicht.

Phobien und Angststörungen gehören mit Abstand zu den häufigsten psychischen Erkrankungen in Deutschland. Betrachtet man, dem gegenüber gestellt, die hohe und oft auch schnelle Wirksamkeit von Hypnose, so lässt sich daraus schließen, dass Hypnosetherapie bei Phobien und Angststörungen zwangsläufig immer mehr an Popularität gewinnen wird.