Zu welchen unglaublichen, sportlichen Höchstleistungen Menschen im Stande sind, zeigte Jörg Fischer am 18. Juli 2016. Nach mehrjähriger Vorbereitung durchquerte er den Ärmelkanal von der Südküste Englands bis nach Frankreich …. schwimmend. Jörg Fischer ist einer der wenigen deutschen Athleten, welche diese Herausforderung gemeistert haben. Dabei hatte er eine wirklich grandiose und liebevolle Unterstützung seiner ganzen Familie, die ihn von Anfang an durch alle Strapazen begleitet hat.
Ein paar Monate vor der Durchquerung des Ärmelkanals nahm Jörg mit mir Kontakt auf und wir unterhielten uns über den Sinn und die Möglichkeiten von mentaler Unterstützung. Seiner Zeit voraus, so möchte ich es mal beschreiben, erkannte er, dass die körperliche Fitness natürlich wesentlich ist, aber sein Vorhaben auch eine hohe mentale Herausforderung mit sich bringt. Jörg entschied sich, Selbsthypnose mit Codewort zu erlernen und sich damit auch geistig auf die Durchquerung vorzubereiten.
Ich ziehe meinen Hut vor dieser unglaublichen Leistung und auch vor dem Familiezusammenhalt. RESPEKT !!!
Selbsthypnose
http://hypno-institut.com/wp-content/uploads/2014/12/hypno-institut-logo-old-vektor.png00Patrick Thomshttp://hypno-institut.com/wp-content/uploads/2014/12/hypno-institut-logo-old-vektor.pngPatrick Thoms2016-08-25 18:33:052021-10-28 16:03:09Von England nach Frankreich …. durch den Ärmelkanal …. schwimmend
Der Physiologe Benjamin Libet führte Ende der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts einige Experimente zur Untersuchung der willentlichen Handlungsentscheidung des Menschen durch. Libet wollte herausfinden, welchen zeitlichen Zusammenhang es zwischen der bewussten Wahrnehmung einer subjektiven Entscheidung und der dazugehörigen Nervenaktivität im Körper gibt. Dazu verwendete er ein EEG (zur Messung der Gehirnaktivität) und ein EMG (zur Messung der Muskelaktivität). Die Probanten waren aufgefordert ihre Hand zu einem frei wählbaren Zeitpunkt zu bewegen. Um den Zeitpunkt der bewussten Handlungsentscheidung zu definieren, blickten die Versuchsteilnehmer auf eine Art schnell ablaufende Uhr, auf der ein Lichtpunkt im Kreis lief. Die Probanten merkten sich nun, wo sich der Lichtpunkt befand, als der bewusste Drang die Hand zu heben einsetzte. Libet konnte während des Experiments zwei unterschiedliche Bewegungsmuster identifizieren, die geplante Bewegung (gelb) und die spontan, unbewusste Bewegung der Hand.
Das Ergebnis des Experiments war, dass die für die Handlung typische Nervenaktivität deutlich vor dem bewussten Drang, d.h. der bewussten Entscheidung, einsetzte. Der Versuchsaufbau war außerdem so gestaltet, dass man am Ende feststellen konnte, dass die empfundene Willensentscheidung, die Nervenaktivität nicht kausal verursachen konnte.
Die Ergebnisse von Libets Experiment wurden zu dieser Zeit Vielfach kritisiert, d.h. es wurden u.a. Mängel im Versuchsaufbau (Messungen) angeführt, die das Ergebnis entsprechend beeinflussen könnten.
Auch heute wird immer wieder über die Existenz eines freien Willens diskutiert. Daran sieht man, dass die Ergebnisse von Libets Experiment nicht eindeutig widerlegt sind.
Das Problem, was m.E. immer noch existiert, ist, dass geistige Aktivität und Gehirnaktivität weitestgehend gleichgesetzt werden. Das entspricht unserem Drang, unbedingt alles wissenschaftlich beweisen zu müssen. Um einen wissenschaftlichen Beweis zu führen, muss ich natürlich auf Untersuchungskriterien zurückgreifen, die jeder bewusst, sinnlich wahrnehmen kann, wie z.b. schriftlich dokumentierte Messergebnisse (EEG, fMRT).
Daraus ergibt sich folgende Frage: Kann der Mensch in der heutigen Zeit überhaupt einen objektiven wissenschaftlichen Beweis erbringen?
Ich behaupte Nein, denn bei der Erbringung eines wissenschaftlichen Beweises untersucht man, ganz abstrakt, ein System. Ein System besteht aus Variablen. Die Anzahl der Varianblen bestimmt die Komplexität des Systems. Die Interaktion der Variablen untereinander bestimmt die Dynamik des Systems. Um nun einen objektivierbaren wissenschaftlichen Beweis für etwas zu erbringen, muss man sich in einem geschlossenen System befinden, in dem man alle Variablen und deren wechselseitige Beziehung zueinander kennt. Und das ist nicht möglich.
Verbinden wir nun diese Ergebnisse mit der Hypnose(therapie) bzw. generell mit Verfahren, welche sich mit der Nutzung unbewusster geistiger Fähigkeiten beschäftigen, so können wir aus Erfahrung sagen, dass jeder Mensch geistige Fähigkeiten besitzt, die weit über das hinausgehen, was er mit seinem Willen, d.h. mit dem logischen, rationalen Verstand, tun kann. Was die Anwendung von Hypnose betrifft, wissen wir dies im Übrigen bereits seit über 4000 Jahren.
Jeder trägt Verantwortung für das, was er sagt, denkt oder tut, also auch dafür, welche geistigen Fähigkeiten er benutzt.
Fragen Sie sich selbst: „Ist nicht die Zeit gekommen, mein unbewusstes geistiges Potential zu nutzen, auch wenn es keinen abschließenden wissenschaftlichen Beweis für die Existenz dieses Potentials gibt?“
http://hypno-institut.com/wp-content/uploads/2014/12/hypno-institut-logo-old-vektor.png00Patrick Thomshttp://hypno-institut.com/wp-content/uploads/2014/12/hypno-institut-logo-old-vektor.pngPatrick Thoms2016-08-14 15:12:372021-10-10 11:33:33Das Libet-Experiment oder Wer trifft die Entscheidung
Selbsthypnose
Neben einer detaillierten Therapievorbereitung, ist das Erlernen von Selbsthypnose ist ein elementarer Bestandteil einer effektiven Hypnosetherapie. Unsere jahrelange Praxiserfahrung hat gezeigt, dass die spezielle Art der Selbsthypnose, die wir unseren Klienten bei nahezu jeder ursachenorientierten Therapie beibringen, die Behandlung noch effektiver macht.
Die Selbsthypnose ist für viele Klienten aber auch ein Geschenk, dass lebenslang genutzt werden kann, um Lebenskrisen und seelische Probleme aller Art zu meistern.
Möchten Klienten ein seelisches Problem mit Hilfe von Psychotherapie bearbeiten, sind viele Faktoren entscheidend. Dies beginnt mit der Wahl der Therapieform. Ebenso wichtig ist es aber auch, dass Sie sich mit Ihrem Therapeuten und der Umgebung wohl fühlen. Nur so kann man sich vollständig öffnen und die ersten Heilungsschritte zulassen. Ob eine therapeutische Zusammenarbeit Sinn macht, können Klient und Therapeut erst dann entscheiden, wenn sich beide persönlich kennengelernt haben, der Klient die Praxis erlebt hat und alle Fragen, Sorgen oder auch Ängste, die mit der Hypnosetherapie verbunden sind, persönlich besprochen wurden. Unserer Meinung nach, darf dieses erste Gespräch daher nicht mit der Hürde von zusätzlichen Kosten verbunden sein.
Was ein Klient in einer Hypnosetherapiesitzung erlebt ist nie vorauszusehen. Die Erfahrung zeigt, dass man manchmal sehr schnell zu entscheidenden Punkten kommt, manchmal dauert es aber etwas länger. Auf jeden Fall geht es aber um einen wichtigen Veränderungsprozess, der nicht einfach beendet werden sollte, nur weil die Zeit abgelaufen ist. Egal ob Vorgespräch oder hypnotherapeutische Sitzung, es sollte immer genug Raum für ausführliche Gespräche gegeben sein. Alle therapeutischen Sitzungen sind daher bei uns niemals zeitlich begrenzt. Je nach Therapieablauf können diese dann auch schonmal bis zu 4 Stunden dauern. Die Erfahrung aus vielen Jahren Hypnosetherapie zeigt, dass nur so effektive und nachhaltige Heilungsschritte eingeleitet werden können.
Ein seelisches Problem hat immer eine Ursache, die oft im Unterbewusstsein vergraben liegt. Will man in einer Psychotherapie die seelische Heilung effektiv vorantreiben, ist das Bearbeiten dieser Ursachen ein Weg, der in keiner nachhaltigen Hypnosetherapie fehlen sollte. Mit der Hypnoanalyse und der Yager Therapie nutzen wir am Institut für angewandte Tiefenhypnose zwei der weltweit effektivsten Methoden, die genau dieses Ziel verfolgen.
Durch unsere langjährige Erfahrung mit ursachenorientierten Behandlungsverfahren wissen wir, wie diese Methoden am effektivsten einzusetzen sind.
Die Methoden der ursachenorientierten Hypnosetherapie lehren wir seit mehreren Jahren ebenfalls im Rahmen von Aus- & Weiterbildungen.
Neben den sog. regressiven, also ursachenaufdeckenden Verfahren, bietet die Hypnosetherapie eine Reihe weiterer ursachen- & ressourcenorientierter Methoden, die zum Therapieerfolg beitragen können. Unsere Therapeuten stammen ursprünglich aus verschiedenen Schulen der Hypnotherapie und haben in vielen Jahren der klinischen Praxis diverse Methoden zu einem Therapiekonzept vereint. Dieses von uns entwickelte Modulare Therapiemanagement für klinische Hypnose zeichnet sich dadurch aus, dass der Therapeut aus einem breiten Strauß von Therapiemodulen diejenigen auswählt, die am besten zu dem Klienten und dem zu heilenden Problem passen. Durch diese individuell zugeschnittene Therapie, kann ein maximaler Therapieerfolg erzielt werden.
Eine Hypnosetherapie beginnt schon vor der ersten Hypnosesitzung. Neben den Informationen aus dem Vorgespräch bearbeitet der Klient einen Fragebogen. Dieser dient zum einen dem Therapeuten, um Klient und Problem noch besser zu verstehen. Zum anderen ist dieser Fragebogen aber auch der erste Heilungsschritt für den Klienten. Durch das fokussierte Beschäftigen mit dem Problem, werden schon erste Prozesse in Gang gesetzt, die in der Therapie dann weiterverfolgt werden.
Des Weiteren bekommt jeder Klient eine spezielle Selbsthypnose-Audiodatei, mit der eine Therapievorbereitung in heimischer Umgebung möglich ist. Es ist erwiesen, dass Menschen viel besser in Hypnose gehen, wenn sie bereits erste Hypnoseerfahrungen gemacht haben. Die Nutzung der therapievorbereitenden Selbsthypnose trägt also wesentlich zu einer effektiven Therapie bei.
Unsere Therapeuten profitieren von jahrelanger Erfahrung und zahlreichen Ausbildungen. Am Institut für angewandte Tiefenhypnose legen wir ebenfalls Wert darauf, dass sich verschiedene Schulen der Hypnotherapie zu einem Therapiekonzept vereinen. So hat einer unserer Therapeuten als Experte für Hypnoanalyse die ursachenorientierten Elemente in das Konzept eingebracht, während ein weiterer Therapeut als offizieller Ausbilder des American Board of Hypnotherapy die klassischen Elemente nach Milton Erikson beisteuert. So konnten wir im Laufe der Jahre das Therapiekonzept des Modularen Therapiemanagements für klinische Hypnose entwickeln, dass eine umfassende und individuelle Therapie garantiert und so bereits unzähligen Klienten geholfen hat.
Zur Begleitung der Hypnotherapie und für eine stabilisierende Nachbereitung der Hypnose nutzen wir häufig Selbsthypnoseaudios und sogenannte Subliminals.
Wird ein individuelles Selbsthypnoseaudio erstellt, nutzt der Klient dieses zu Hause und stabilisiert somit die Therapieerfolge. Dies ist eine Inklusivleistung der Hypnosetherapie.
Subliminals sind spezielle 10-minütige Audiodateien mit subliminalen Botschaften über welche dem Unterbewusstsein 500 bis 1000 positive Affirmationen (=positive Sätze, die den gewünschten Zustand ausdrücken) bereitgestellt werden. Zusätzlich sind dort noch spezielle Frequenzen integriert, welche die Aufnahme und Verarbeitung der Affirmationen fördern.
Yager Therapie ist ein eigenständiges Therapieverfahren, welches bei uns sowohl als solches, aber auch als ursachenorientiertes Therapiemodul innerhalb hypnotherapeutischer Einzelsitzungen zur Anwendung kommt.
Yager Therapie gilt als sanftes, ursachenorientiertes Verfahren, weil der Klient für die Heilung keine vergangene Lebenssituation erneut erleben braucht. Auch emotionale Dialoge über die Biographie sind hier nicht notwendig.
Es hat sich herausgestellt, dass die Kombination aus Yager Therapie und Hypnosetherapie die effektivste therapeutische Vorgehensweise ist, die bei uns durchgeführt wird.
Durch unsere jahrelange praktische Erfahrung mit Hypnosetherapie haben wir unser Behandlungskonzept stetig verbessern können. Das von uns entwickelte Modulare Therapiemanagement für klinische Hypnose ist intuitiv und kann auf jeden Klienten individuell zugeschnitten werden.
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