Gedanken … oder warum es wichtig ist, zu wissen, was man denkt

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Wir wissen, dass alles immer mit einem Gedanken anfängt. Jedes Wort, das wir sagen, war vorher ein Gedanke. Jedes Gefühl, das wir fühlen, entspringt einem Gedanken. Alles was wir tun, ist das Resultat eines Gedanken. Wie können wir dieses Wissen also anwenden, um unsere Zukunft zu gestalten? Uns Zeit nehmen ist die Antwort und unsere Gedanken beobachten.

Ich saß heute Mittag auf dem Balkon und habe beobachtet. Was habe ich beobachtet? Meine Gedanken, d.h. was es so alles in mir denkt. Ich war also nicht faul oder habe nicht Nichts getan, sondern ich war hochproduktiv.

Zunächst kam ein Gedanke über etwas, was mich vor 2 Tagen unfassbar wütend gemacht hat. Ich beobachtete diesen Gedanken einfach nur und schaute, was er mit mir machte. War ich immer noch so wütend? Halte ich an der Situation fest?, usw.. Nein, es war Ok. Der Gedanke flog vorbei.

Dann kam der Gedanke ‚Du sitzt hier nur faul herum. Tu mal was.‘ Interessanter Gedanke. Was macht er in mir? … Unruhe. Jetzt, wo ich festgestellt habe, dass es sowas in mir denkt, kann ich mich fragen „Stimmt das überhaupt oder ist dieser Gedanke einfach nur ein Glaubensmuster, welches ich irgendwann einmal übernommen habe, was aber gar nicht mehr stimmt? Und erlaube ich mir selbst, einfach mal nichts zu tun?“ Ich stelle fest, dass der Gedanke nicht stimmt, dass ich mir gerade sogar etwas Gutes tue (s.o.) und das ständig etwas tun zu müssen auch bedeuten kann, dass man vor etwas wegläuft. Was macht diese Erkenntnis in mir? … Gelassenheit; Feedback der Seele über das Körperempfinden.

Dann kam der Gedanke ‚Guck mal bei Facebook rein. Du hast hier jetzt lang genug gesessen.‘ Aha. Facebook, mittlerweile zur Gewohnheit geworden. Jetzt wo der Gedanke da ist, kann ich überprüfen, ob die Gewohnheit „Facebook“ mein Leben bestimmt oder ob ich selber noch der Kapitän auf meinem (Lebens)Schiff bin. Was passiert in mir, wenn ich jetzt einfach sitzen bleibe? Kurz meckert jemand und dann zieht der Gedanke vorbei und kommt auch nicht wieder.

Das sind ein paar Beispiele für die 95% unserer Gedanken, die es dauernd automatisch in uns denkt, die wir bewusst gar nicht mitbekommen, die aber auch zu unseren Worten, Gefühlen und Taten werden. Damit sie nicht zu den Worten, Gefühlen und Taten werden, die wir in unserem Leben nicht möchten, ist es wichtig diese Gedanken zu identifizieren.
Neue Gewohnheiten bilden sich ständig. Das ist vollkommen natürlich und auch nicht schlimm. Facebook zu nutzen ist nicht tragisch. Es ist auch nicht tragisch es oft zu nutzen. Es ist auch nicht schlimm viel Geld, ein schnelles Auto oder ein teures Handy haben zu wollen. Wichtig ist immer die Frage „WARUM mache ich etwas bzw. möchte ich etwas?“ Die Antwort auf diese Frage zeigt uns, ob wir vor etwas weglaufen oder von etwas abhängig sind. Oder ob wir etwas tun, weil es einfach nur Spaß macht. Voraussetzung ist natürlich, dass wir bedingungslos ehrlich zu uns selbst sind.

Wer beginnt, Verantwortung für sein Denken zu übernehmen, hört automatisch auf nach Schuldigen zu suchen.

Also, nehmt euch Zeit für euch selbst. Das hat nichts mit Egoismus zu tun, sondern mit Selbstliebe, die uns allzu oft fehlt. Fangt an, euch kennenzulernen ….. und erschafft euch eure neue Zukunft.

2 Kommentare
  1. Birgit Tannhäuser
    Birgit Tannhäuser sagte:

    Wir denken viel und bei ca. 60.000 Gedanken am Tag ist es oft nicht leicht, zu filtern. Hier hilft die Hypnose, die gelassener werden läßt und ein positives Grundmuster zuläßt. Die Qualität der Gedanken ist wichtig und hier setzt die Hypnose an, indem sie Grundhaltung verbessern kann.

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